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Wacholderprachtkäfer (Ovalisia festiva) – Schädlingsbekämpfung

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Der Wacholderprachtkäfer (Ovalisia festiva) ist ein Schädling, der vor allem die Arten der Zypressengewächse befällt, nämlich Thuja, Zypresse und Wacholder.

Er ist in Mittel- und Osteuropa häufiger anzutreffen, wo er in der Vergangenheit nur selten oder gar nicht vorkam. Im Mittelmeerraum ist Ovalisia festiva zu einem gefährlichen Schädling für Zypressengewächse geworden.

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URSPRUNG

Die Insekten wurden in Frankreich, Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, Slowenien, Marokko, Algerien und Tunesien nachgewiesen. Selten wurden sie auch in Österreich, Süddeutschland, Bulgarien und Ungarn gefunden.

Der Wacholderprachtkäfer ist ein Käfer aus der Ordnung Polyphaga, Familie Prachtkäfer. Die Larven dieser Familie sind als Flachkopf-Wurzelbohrer bekannt. Die Familie der Buprestidae (Prachtkäfer) umfasst etwa 15.000 Käferarten und 450 Gattungen.

BESCHREIBUNG

Die Form der Wacholderprachtkäfer ist im Allgemeinen zylindrisch oder länglich-oval, mit einer Länge zwischen 3 und 80 mm. Die allgemeine Farbe ist metallisch grün mit schwarzen Flecken. Die erwachsenen Tiere sind während der heißesten Stunden des Tages aktiv.

Unmittelbar nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in die Rinde des Baumstamms oder der Äste. Die Weibchen machen mit ihren Ovipositoren (dem Eiablageorgan) einen kurzen Einschnitt in die Baumrinde und legen ihre Eier zwischen Rinde und Xylem ab.

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Die Larven, die im Laufe des Winters schlüpfen, bohren Gänge, die zum Absterben der Zweige oder sogar zum Absterben der ganzen Pflanze führen. Die Larven sind etwa 15-20 mm lang.

Die erwachsenen Wacholderprachtkäfer können von Mai bis September beobachtet werden, während Larven und Puppen das ganze Jahr über zu finden sind. Sie wachsen auf gestressten, verletzten Bäumen, frisch gefallenen Ästen, in Wäldern oder auf Resten, die bei der Abholzung zurückbleiben. Ihr Flug findet von Mai bis Juli statt. Der gesamte Lebenszyklus dauert zwischen einem und drei Jahren.

Heliophile und Thermophile: Diese Käfer sind an heißen Tagen in der Sonne aktiv.

Ein erwachsener Wacholderprachtkäfer schlüpft im vorzeitigen Sommer aus der Puppe, etwa zu der Zeit, wenn die Linden zu blühen beginnen, womit sich der Zyklus schließt. Der Befall durch den Käfer führt zum Verbräunen und Absterben der Zweige oder der ganzen Pflanze. Unter der Rinde befinden sich mit Sägemehl gefüllte Gänge, die von den Larven gegraben werden. Der Befall kann von Baum zu Baum variieren.

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SCHADEN

Äußere Anzeichen für einen Befall können sein: Risse und Abblättern der Rinde, Staub auf dem Stamm oder auf dem Boden, Bäume, deren Farbe sich verändert hat, Zerstörung der Krone durch schäden an den Blättern des Baumes. Die Larven bevorzugen kleinere Äste oder Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 2-10 cm. Schäden an der Rinde beeinträchtigen die mechanische Integrität des Stammes und/oder von Teilen des Stammes. Gleichzeitig wird der Wasserabfluss gestört. Das erste Symptom dieses Zustands ist eine Ischämie, die zu trockenen Blättern führt. Wenn ein Zweig oder Stamm stark mit Larven befallen ist, kann er vollständig austrocknen. An den befallenen Zweigen sind 2-4 mm große Löcher zu erkennen.

Vorbeugungs- und Bekämpfungsmaßnahmen

Stark befallene Äste müssen abgeschnitten und verbrannt werden, um künftige Schädlingsgenerationen zu reduzieren.

Zur Bekämpfung müssen spezifische Insektizide während der Flug- und Paarungszeit der erwachsenen Tiere (Mai-August) eingesetzt werden.

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Lesen Sie die Anleitungen auf dem Etikett jedes Produkts sorgfältig durch und befolgen Sie sie

Um den Pflanzen zu helfen, den Stress des Befalls zu bewältigen, wird die Anwendung spezifischer Produkte empfohlen.

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