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Pelargonien – Pflanzenpflege und Anbauanleitung

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Die Pelargonien (Pelargonium domesticum) ist eine in Südafrika beheimatete Pflanze, die in Europa seit dem späten 18.Jahrh durch Dr. und Botaniker Paul Hermann eingebracht wurde.

Es ist eine sehr beliebte Pflanze, die in Töpfen gezogen wird. Der Stängel ist stark verzweigt und die Blätter sind rundlich-herzförmig, leicht gewellt und haben einen gezackten Rand. Sie hat eine lange Blütezeit. Die Blüten wachsen über den Blättern, sind groß, in Blütenständen gruppiert, mit großen und samtigen Blütenblättern, in verschiedenen Farben: rot, lila, rosa oder weiß, je nach Sorte.

Die Pelargonien sind mehrjährige Pflanzen und können das ganze Jahr über blühen, wenn die notwendigen Bedingungen gegeben sind, aber eine Winterruhe wird empfohlen.

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UMWELTBEDINGUNGEN

Licht. Sie hat hohe Ansprüche an das Licht, da dessen Intensität die Blüte beeinflusst. Bei heißem Wetter sollte sie jedoch nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden.

Temperatur. Für das Wachstum und die Blüte liegt die optimale Temperatur bei 18-20 °C am Tag und 10-12 °C in der Nacht. Im Winter, während der Ruheperiode, werden Temperaturen von 5-10 °C empfohlen.

Luftfeuchtigkeit. Während der warmen Jahreszeit sollte die Substratfeuchte mäßig sein, so dass das Substrat ständig feucht gehalten werden kann. Im Winter hingegen muss die Feuchtigkeit des Substrats niedriger sein. Pelargonium verträgt auch eine niedrige Luftfeuchtigkeit.

Substrat. Es muss fruchtbar sein und eine gute Wasserdurchlässigkeit aufweisen.

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Gießen

Es wird empfohlen, während der heißen Jahreszeit regelmäßig morgens oder abends zu gießen. Im Winter, während der Ruhezeit, sollten die Pflanzen an einem kühlen Ort gelagert und weniger oft gegossen werden. Wenn Sie nicht über einen solchen Platz verfügen, können Sie die Pflanzen auch im Haus aufbewahren. In diesem Fall bleiben die Pflanzen den ganzen Winter über grün und können sogar blühen. Es wird nicht empfohlen, sie über der Heizung aufzustellen, da dies zu vorzeitiger Alterung oder sogar zum Absterben der Pflanzen führen kann.

Düngung 

Die Düngung kann während der vegetativen Wachstumsphase mit einem ausgewogenen Dünger erfolgen. Ab der Bildung der Blütenknospen und während der Blütezeit können Sie Dünger mit einem hohen Stickstoff- und Kaliumgehalt verwenden. Während der Ruhephase muss die Düngung eingestellt werden.

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Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt am einfachsten durch Kopfstecklinge und Triebfragmente mit 2-3 Ästen. Die Stecklinge können das ganze Jahr über verwendet werden, aber es gibt zwei optimale Zeiträume: August-September und Februar/März. Die Bewurzelung kann in Töpfen mit Wasser oder in einem festen Substrat wie Fasertorf, Sand oder Perlit erfolgen.

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Krankheiten und Schädlinge

Im Allgemeinen sind Pelargonien eine gegen Krankheiten und Schädlinge resistente Pflanzen, aber unter bestimmten ungünstigen Umweltbedingungen können sich Krankheiten entwickeln:

Grauschimmel (Botrytis cinerea) – er tritt vor allem im Winter auf, wenn die Pflanzen bei niedrigen Temperaturen unter 15 °C, hoher Luftfeuchtigkeit und unzureichendem Licht gehalten werden. Der Befall zeigt sich an den Blättern, auf denen braune Flecken erscheinen, die sich über die gesamte Blattoberfläche ausbreiten. Auf der Oberfläche des befallenen Gewebes bildet sich ein Grauschimmel.

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Schwarzfäule (Xanthomonas pelargonii) – betrifft alle Organe der Pflanze, und die Symptome sind runde, nekrotische Flecken auf den Blättern.

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Unter den Schädlingen sind die häufigsten Weiße Fliegen und Blattläuse, die mit speziellen Insektiziden bekämpft werden können.

Zusätzlich:
  • Das Gießen der Pflanze bei starker Sonneneinstrahlung kann zu Sonnenbrand führen.
  • Während der Blütezeit sollten die verwelkten Blüten entfernt werden, um die Bildung neuer Blüten zu fördern.
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