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Olivenbaum – Pflanzenpflege und Anbauanleitung

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Der Olivenbaum (Olea europaea) ist eine kleine Baumart aus der Familie der Ölbaumgewächse. Er ist im Mittelmeerraum und in den Tropen des Nahen Ostens heimisch. Er wird oft als Zierpflanze verwendet, in Töpfen, in Innenräumen oder im Sommer in Gärten und auf Terrassen. In der Natur kann sie bis zu 15 m hoch werden. In Töpfen erreicht sie eine Höhe von 1-1,5 m. Der Olivenbaum hat immergrüne Blätter. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und graublau mit einer silbernen, fast weißen Unterseite. Die Blüten sind klein, weiß und zwittrig. Sie wachsen in Büscheln an der Basis der Blätter.

Die Blüten erscheinen im Frühjahr und nur an Zweigen, die älter als ein Jahr sind. Die Früchte, die als Oliven bezeichnet werden, sind runde, längliche Steinfrüchte mit einem einzigen Samen. Sie sind anfangs grün, während die reifen Oliven eine violette Farbe haben. Oliven haben im Mittelmeerraum einen besonderen wirtschaftlichen Wert, da sie die Hauptquelle für Öl (Olivenöl) darstellen. Oliven gehören auch zu den Grundzutaten für verschiedene mediterrane Gerichte.

ARTEN UND SORTEN

Der Olivenbaum ist die einzige kultivierte und genutzte Art, die zahlreiche Unterarten und Kultivar umfasst. Andere Arten der Gattung Ölbäume sind zwar bekannt, werden aber als wildwachsend angesehen (Olea capensis , Olea oleaster usw.).

Olea europaea var. sativa – sie hat kleine, weißliche Blätter. Sie blüht im Mai/Juni.

Olea europaea subsp. cuspidata (Afrikanischer Ölbaum) – sie bildet kleine, dunkle Früchte. Die Blätter sind silbrig-grün und glänzen auf der Oberseite.

Olea europaea ‚Leccino‘ (Die Leccino-Olive) – ist eine der Hauptsorten, die zur Herstellung von Olivenöl verwendet werden.

Olea europaea ‚Frantoio‘ – hat ein stärkeres Aroma als ‚Leccino‘ und wird ebenfalls für die Herstellung von Olivenöl angebaut.

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UMWELTBEDINGUNGEN

Licht. Der Olivenbaum bevorzugt helle Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung, er wächst aber auch im Halbschatten.

Temperatur. Er braucht eine optimale Temperatur von etwa 20 °C und wird von Temperaturen unter 0 °C beeinträchtigt. Die im Freien in Töpfen gezogenen Exemplare müssen im Winter geschützt werden.

Substrat. Sie bevorzugt ein Substrat mit Torfanteil, Gartenerde und Sand, das eine gute Wasserableitung ermöglicht. Sie wächst optimal in einem Substrat für Zimmerpflanzen.

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PFLEGE

Gießen. Während der Vegetationsperiode sollte regelmäßig gegossen werden, so dass das Substrat im Topf feucht, aber nicht zu nass gehalten wird. Im Winter sollte die Häufigkeit des Gießens reduziert werden, aber das Substrat darf nicht vollständig austrocknen.

Düngung. Von März bis September sollte ein Universaldünger verabreicht werden.

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Umpflanzen. Der Olivenbaum benötigt keine wiederholten Umpflanzungen, außer wenn der Topf durch einen größeren ersetzt werden soll. Im Allgemeinen werden Olivenbäume in großen Töpfen gehalten, und alle 2 Jahre sollte die Erde an der Oberfläche durch ein frisches Substrat ersetzt werden.

Beschneiden. Ein Reinigungsschnitt ist jedes Frühjahr erforderlich. Entfernen Sie trockene Äste und solche, die sich im Inneren der Baumkrone befinden, um das Eindringen von Licht zu fördern. Im Sommer können Formschnitte durchgeführt werden, um einen stärkeren Austrieb zu fördern.

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Vermehrung

Der Olivenbaum kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden.

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Krankheiten und Schädlinge

Zu den Schädlingen, die Olivenbäume befallen können, gehören die Große Obstbaumschildlaus oder die Wollige Apfelblutlaus.

Olivenbäume können von dem Pilz Spilocaea oleagina (Olivenpfauenfleck) befallen werden, deren Symptome das Auftreten schwarzer Flecken auf den Blättern, Blüten oder Früchten und der vorzeitige Blattfall sind.

Zusätzlich:
  • Aufgrund des kühlen Klimas in einigen Ländern bilden Olivenbäume manchmal keine Früchte oder verlieren sie vorzeitig.
  • Der Olivenbaum wächst im Allgemeinen langsam.
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