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Lilien – Pflanzanleitung und Pflegearbeiten

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Lilien – gehören zur Gattung Lilium, die bis zu 100 Arten blühender Pflanzen umfasst, die in Asien, Europa und Nordamerika heimisch sind.

Lilien sind mehrjährige Pflanzen mit einem geraden Stängel, die je nach Art zwischen 60 und 180 cm hoch werden. In der Erde bilden sie schuppenförmige Zwiebeln. Die Blätter sind lang, lanzettlich, grün und die Blüten groß, verschiedenfarbig und intensiv oder dezent duftend. Die Pflanzen blühen im späten Frühjahr oder im Sommer.

Arten und Hybriden
  • Lilium speciosum (Pracht-Lilie): Sie hat große, schuppige, violette Zwiebeln. Die Blüten sind groß, stark duftend, weiß, rosa oder mit roten Flecken. Sie blüht später als die anderen Arten (Juli/August);
  • Lilium candidum (Madonnen-Lilie): Sie hat einen hohen Stiel und glänzende, dunkelgrüne Blätter. Die Blüten sind duftend, weiß, in Gruppen von 12-20 in endständigen Trauben angeordnet. Sie blühen im Juni;
  • Lilium longiflorum (Oster-Lilie): Sie hat große, weiße, trompetenförmige Blüten. Die Blüten sind leicht duftend. Sie blühen im Juni/Juli;
  • Asiatische Hybriden – entstanden aus der Kreuzung mehrerer botanischer Arten. Sie haben große, kugelförmige Zwiebeln und Stängel, die eine Höhe von 75-100 cm erreichen. Die Blüten sind groß, unterschiedlich gefärbt, mit Schattierungen von Rot, Orange, Gelb, Weiß usw. Sie sind größtenteils geruchlos. Die Blüte findet in der ersten Sommerhälfte statt;
  • Orientalische Hybriden – entstanden aus der Kreuzung von Lilium auratum (Goldband-Lilie) und Lilium speciosum (Pracht-Lilie). Die Zwiebeln sind groß und rund, und die Stängel können bis zu 80 cm hoch werden. Die Blätter sind wechselständig oder senkrecht angeordnet. Die Blüten sind verschiedenfarbig und sehr duftend. Sie blühen in der zweiten Hälfte des Sommers;
  • LA-Hybriden – entstanden aus der Kreuzung von Lilium longiflorum (Oster-Lilie) mit asiatischen Hybriden. Sie haben hohe Stängel (können bis zu 2 m erreichen), die an der Spitze große, zahlreiche, farbenprächtige Blüten tragen. Sie blühen im Frühsommer.
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UMWELTBEDINGUNGEN

Licht. Lilien sind Pflanzen, die lange Tage mögen, daher ist es ratsam, sie an sonnigen, hellen Standorten zu kultivieren. Gleichzeitig hat Lilien hohe Ansprüche an die Lichtintensität, was sich auf die Qualität der Blüten auswirkt.

Temperatur. Sie ist ein wichtiger Faktor für den Blühprozess. Lilien können tagsüber hohe Temperaturen vertragen.

Boden. Sie bevorzugen leichte, fruchtbare und leicht saure Böden, die eine gute Wasserdurchlässigkeit gewährleisten.

Luftfeuchtigkeit. Lilien haben mäßige Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit.

PFLEGE

Bewässerung

Es wird mäßig gegossen, so dass die Erde feucht, aber nicht zu nass bleibt. Übermäßiges Gießen kann zum Verfaulen der Zwiebeln führen.

Düngung

Während der vegetativen Wachstumsphase können die blühenden Pflanzen mit Granulat oder Flüssigdünger gedüngt werden.

Empfohlene Produkte

Lesen Sie die Anleitungen auf dem Etikett jedes Produkts sorgfältig durch und befolgen Sie sie
Vermehrung

Die gebräuchlichste Vermehrungsmethode ist die Teilung der unterirdischen Zwiebeln der Mutterpflanze. Danach ist es ratsam, die Zwiebeln so bald wie möglich zu pflanzen.

Lilien können auch durch Teilung der oberirdischen Zwiebeln, Schuppen oder Samen (selten) vermehrt werden.

Einpflanzen

In der Regel wird dieser Vorgang im Herbst, einige Wochen vor dem Frost, durchgeführt. In Gebieten mit strengen Wintern kann die Pflanzung auch im Frühjahr erfolgen, wobei die Zwiebeln kurz vor der Pflanzung gekauft werden sollten.

Krankheiten und Schädlinge

Lilien können von Grauschimmel, Fusarium-Welke und Wurzelfäule befallen werden. Unter den Schädlingen sind Blattläuse, Thripse und Milben am häufigsten.

Empfohlene Produkte

Lesen Sie die Anleitungen auf dem Etikett jedes Produkts sorgfältig durch und befolgen Sie sie

Empfohlene Produkte

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ZUSÄTZLICH:

  • Bestimmte Lilienarten werden wegen ihrer essbaren Zwiebeln angebaut;
  • Alle Teile der Pflanze sind für Katzen giftig;
  • Die Blütenstängel können geerntet werden, wenn die ersten Knospen teilweise geöffnet sind.
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