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Großer Kohlweißling (Pieris brassicae) – Schädlingsbekämpfung

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Großer Kohlweißling (Pieris brassicae) ist eine in Asien, Nordafrika und Europa weit verbreitete Art.

BESCHREIBUNG

Das erwachsene Tier hat einen schwarzen Körper und weiße Flügel mit mehligem Aussehen und schwarzen Rippen und Flecken. Die Fühler sind lang und grau. Bei den Weibchen haben die Vorderflügel 2 runde schwarze Flecken in der Mitte und je einen an der Spitze und an der Basis. Die Hinterflügel haben einen schwarzen Fleck auf der Oberseite. Bei den Männchen haben die Vorderflügel einen schwarzen, apikalen Fleck und einen am Vorderrand der Hinterflügel. Die Flügelspannweite beträgt 40-65 mm. Das Weibchen ist in der Regel größer als das Männchen. Die Larve hat einen grünlich behaarten Körper mit schwarzbraunen Flecken. Auf dem Rücken hat sie 3 gelbe Längsstreifen, von denen der mittlere schmal und die beiden seitlichen breit sind. Die Körperlänge beträgt im Durchschnitt 40-50 mm. Das Ei ist gelb, konisch geformt und mit Längsstreifen versehen.

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BIOLOGIE 

Großer Kohlweißling bringt 3 Generationen pro Jahr hervor und überwintert als Puppe auf den Zweigen von Bäumen, an den Stämmen von Bäumen, unter den Dachvorsprüngen von Häusern, usw. Die erwachsenen Tiere erscheinen im Mai und ernähren sich vom Nektar der Blüten. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier auf der Unterseite der Blätter von Kreuzblütlern ab. Die Eier werden in Gruppen von 50-100 Stück abgelegt, meist auf der Unterseite von Kohlblättern, Blumenkohl, Grünkohl usw.

Ein Weibchen legt bis zu 300 Eier ab. Die Inkubationszeit dauert 7-14 Tage, danach schlüpfen die Larven. Sie haben einen Herdentrieb und ernähren sich in den ersten Tagen vom Eichorion, danach werden sie zu Einzelgängern und verteilen sich in der Kultur. Die Larvenentwicklung dauert 25-30 Tage, danach heften sich die Larven mit einem Seidenfaden an die Unterseite der Blätter und verpuppen sich. Das Puppenstadium dauert 10-15 Tage. Im Juli erscheinen die erwachsenen Tiere der ersten Generation und schließen ihre Entwicklung ab. Im Juli erscheinen neue erwachsene Tiere und der Entwicklungszyklus beginnt von neuem.

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Befallene Pflanzen und Schäden. Großer Kohlweißling Larven befallen Kohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Rettich und andere kultivierte und spontan wachsende Kreuzblütler. In den vorzeitigen Stadien fressen sie in Gruppen und nagen die Epidermis und das Parenchym der Blätter an, später werden sie zu Einzelgängern und verschlingen die Blätter, wobei nur die Rippen intakt bleiben.

Bekämpfung. Gute Ergebnisse werden mit chemischen Behandlungen unter Verwendung spezieller Insektizide erzielt.

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