Gewöhnliche Bitterwurz, Pflanzanleitung und Pflegearbeiten
Gewöhnliche Bitterwurz (Lewisia cotyledon) ist eine Sukkulente, die zur Montiaceae-Familie gehört und in Süd-Oregon und Nordkalifornien beheimatet ist. Gewöhnliche Bitterwurz zeichnet sich durch ihre fleischigen, dunkelgrünen Blätter aus, die am unteren Teil der Pflanze eine Rosette formen, und durch ihre dekorativen Blüten, die an der Spitze der hohen Stängel erscheinen. Die Blüten können blassrosa, orange oder gelb sein, mit Streifen in verschiedenen Farben. Die Pflanze blüht am Ende des Frühlings – Anfang des Sommers.
Gewöhnliche Bitterwurz wird vorzugsweise zur Landschaftsgestaltung von Gärten, Bordsteinen und Steingärten verwendet, ist aber auch als Zimmerpflanze zu finden, in Blumentöpfen oder Blumenkästen.
Gewöhnliche Bitterwurz – Arten und Sorten
- L. cotyledon ‚Rainbow‘: sie wächst in Form eines kompakten Strauches, etwa 20 cm hoch. Die Blätter sind fleischig, gezahnt und die Blüten sind gefüllt oder halbgefüllt, in Büscheln gruppiert, in Rosa-, Lila-, Orange- und Gelbtönen;
- L. cotyledon ‚Sunset Strain‘: eine Sorte ähnlich L. Rainbow;
- L. cotyledon ‚Ruby Red‘: sie hat dunkelrosa Blüten;
- L. cotyledon ‚Mountain Dreams‘: mit dichten Blüten, in verschiedenen Farben: rosa, orange und überlappende, symmetrische Blätter;
- Lewisia tweedyi;
- Lewisia columbiana;
- Lewisia rediviva.
Umweltbedingungen
Licht. In kälteren Klimazonen bevorzugt sie volle Sonne, und in wärmeren Klimazonen verträgt sie Halbschatten besser. Wenn sie drinnen angebaut wird, kann sie an hellen Orten platziert werden, aber vor der starken Sonneneinstrahlung, besonders im Sommer, geschützt werden.
Temperatur. Zum Wachsen und Blühen benötigt sie optimale Temperaturen zwischen 18 – 23 ℃. Temperaturen unter 4 °C können die Pflanze irreversibel schädigen.
Boden. Sie braucht einen Boden, der einen sehr guten Wasserabfluss gewährleistet. Für den Anbau in Blumentöpfen kann man sich für ein spezielles Substrat für Kakteen und Sukkulenten entscheiden.
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Gewöhnliche Bitterwurz – Pflege
Bewässerung. Als Sukkulente ist sie trockenheitsresistent, muss aber in der warmen Jahreszeit (insbesondere während der Blüte) zusätzlich gegossen werden. Übermäßige Feuchtigkeit und schlechter Wasserablauf können zu Wurzelfäule und zum Absterben der Pflanze führen.
Beim Gießen wird empfohlen, dass die Blätter trocken bleiben, da sie verrotten können.
Düngung. Sie hat einen durchschnittlichen Düngebedarf. Während der Vegetationsperiode und Blütezeit können speziell für Sukkulenten gedachte Düngemittel aufgetragen werden.
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Vermehrung. Die gebräuchlichste Vermehrungsmethode besteht darin, die Sämlinge zu entfernen, die im unteren Teil der Pflanze erscheinen. Diese Methode kann zu Beginn des Sommers durchgeführt werden.
Die frisch entnommenen Setzlinge werden nicht sofort gepflanzt, sondern einige Tage trocknen gelassen. Danach werden sie in ein speziell dafür gedachtes Substrat gepflanzt.
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Krankheiten und Schädlinge
Die Gewöhnliche Bitterwurz wird selten von Krankheiten befallen, neigt aber bei hoher Luftfeuchtigkeit zur Fäulnis. Unter den Schädlingen können Blutläuse, Milben, Schnecken oder Nacktschnecken die Pflanze befallen.
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Zusätzlich:
- Die mit Wurzelfäule verbundenen Symptome sind: Welken, Gelbfärbung der Blätter und Stagnation;
- Nach der Blüte wird empfohlen, die getrockneten Blüten zu entfernen, um das Erscheinen neuer Blüten zu fördern.