Gemeiner Lein – Anbau- und Erntetechnik

Gemeiner Lein (Linum usitatissimum), ist eine einjährige krautige Pflanze, die zur botanischen Familie der Linaceae (Leingewächse), Gattung Linum, gehört. Gemeiner Lein wird in der Farben- und Druckfarbenindustrie, aber auch bei der Herstellung von Wachstuch und Linoleum verwendet. Die nach dem Pressen des Öls anfallenden pflanzlichen Bestandteile (Presskuchen) werden als Tierfutter verwendet. Darüber hinaus hat Gemeiner Lein eine besondere medizinische und therapeutische Bedeutung, und die Stängel können in der Schreibwaren- und Textilindustrie verwendet werden.
Gemeiner Lein wird weltweit wegen seiner Ölsaaten angebaut, die einen hohen Ölgehalt aufweisen. Die größten Flachsanbauflächen befinden sich in Indien und China, gefolgt von Kanada und Russland.

BOTANISCHE MERKMALE
Sie hat einen aufrechten und verzweigten Stamm, der bis zu ca. 60 cm hoch wird. In kühlen Jahren mit hoher Luftfeuchtigkeit sind die Stämme meist länger. Die Blätter sind länglich und klein. Die Blüten sind weiß oder blau, selten rosa oder violett und stehen in Doldenblütenständen. Nach der Blüte erscheinen die 5-lappigen, kapselartigen Früchte, die im Inneren 2-10 glänzende, zusammengedrückte, gelbliche oder bräunliche Samen enthalten.
SORTEN
Unter den Sorten von Gemeiner Lein für die Ölgewinnung sind: Gentiana, Olin, Iulia, Adin und Janina. Wir erwähnen auch gemischten Flachs, bei dem sowohl die Samen als auch die Stängel und Flachsfasern verwendet werden.
KLIMA UND BODENANFORDERUNGEN
Gemeiner Lein ist an die klimatischen Bedingungen der Waldsteppengebiete einiger Länder angepasst. Die Samen keimen bei positiven Temperaturen zwischen 1-4 ℃, und die optimale Temperatur für Wachstum, Entwicklung und Blüte liegt zwischen 16 und 22 ℃. Der optimale Jahresniederschlag liegt zwischen 100 und 200 mm, und die höchsten Samenerträge werden in Jahren mit einer geringeren Anzahl von Regentagen verzeichnet. Was den Boden betrifft, so bevorzugt Gemeiner Lein fruchtbare, durchlässige Böden mit mittlerer Struktur.
ANBAUTECHNIK – GEMEINER LEIN
Fruchtfolge und Vorläuferarten
Der Anbau von Gemeiner Lein auf derselben Fläche wird nach 6-7 Jahren empfohlen. Als Vorfrüchte werden Arten empfohlen, die früh aus dem Boden genommen werden, wie Getreidegräser und einjährige Leguminosen. Kartoffeln oder Zuckerrüben können nur dann gute Vorstufen sein, wenn ihr Pflanzenschutzstatus in allen Entwicklungsstadien sehr gut war.

Vorbereitung des Bodens
Nach der Beseitigung der Vorfrucht (im Herbst) erfolgt die Stoppelbearbeitung, gefolgt von einem tiefen Pflügen (20-25 cm). Beim Pflügen werden bei Bedarf phosphor- (45-50 kg/ha) und kaliumhaltige Düngemittel eingearbeitet. Anschließend empfiehlt es sich, mehrere Arbeiten durchzuführen, mit denen der Boden bis zum Wintereinbruch locker und eben gehalten wird. Im Frühjahr werden oberflächliche Arbeiten zur Vorbereitung des Saatbetts durchgeführt, das gut zerkleinert, fein und leicht verdichtet sein muss. Falls erforderlich, können in dieser Phase Stickstoffdünger (45-50 kg/ha) oder Mehrnährstoffdünger verabreicht werden. In Gebieten mit Trockenheit empfiehlt es sich, die Flächen vor der Aussaat mit spezifischen Herbiziden zu jäten bzw. diese in die oberste Bodenschicht (3-4 cm) einzuarbeiten.
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Aussaat
Vor der Aussaat wird empfohlen, das Saatgut mit speziellen Produkten gegen Anthraknose und Fusarium zu behandeln. Die Aussaat erfolgt früh, wenn die Bodentemperatur in der Aussaattiefe min. 5 ℃ an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen beträgt. Der Saatgutbedarf liegt bei ca. 80-100 kg/ha bzw. ca. 800-1000 Samen/m². Die Aussaat erfolgt in einer Tiefe von 2-3 cm, der empfohlene Reihenabstand beträgt 12,5 cm.
PFLEGEARBEITEN
Da die Wachstumszeit von Flachs kurz und die Aufnahmefähigkeit der Wurzeln gering ist, sollte die Düngung nur bei der Vorbereitung des Bodens erfolgen. Eine direkte Düngung mit Dung wird nur in der Zeit vor der Aussaat empfohlen, falls erforderlich.
Die Pflegearbeiten bestehen also in der Unkrautbekämpfung mit Herbiziden bzw. der Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten.
Herbizide werden bei einkeimblättrigen und einigen zweikeimblättrigen Unkräutern vor der Aussaat bzw. bei zweikeimblättrigen Unkräutern während der vegetativen Wachstumsphase, spätestens jedoch, wenn der Flachs ca. 15 cm hoch ist, eingesetzt. Für den Flachsanbau werden zugelassene Herbizide verwendet. Zur Bekämpfung des Zuckerrohrs werden spezielle Herbizide eingesetzt, die ab einer Höhe von 10-20 cm ausgebracht werden.
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Zu den Schädlingen, die im Flachsanbau erhebliche Schäden verursachen, gehören die Thripse (Thrips linarius), die Schäden an den Blättern und Stängeln verursachen (sichtbar durch verdrehte Verformungen), bzw. der Flohkäfer (Aphthona euphorbiae), der Schäden vom Austrieb bis zum Ende der Keimblattphase verursacht. Bei einem Befall mit dem Flohkäfer kann die gesamte Ernte innerhalb weniger Tage geschädigt werden. Es wird empfohlen, spezielle Behandlungen mit Insektiziden durchzuführen, die für diese Kultur zugelassen sind.

Von den in Flachs Kulturen häufig auftretenden Krankheiten ist der Vorbeugung und Bekämpfung von Fäulnis und Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule (Rhizoctonia solani, Pythium sp. usw.), Flachs-Anthraknose (z. B. Colletotrichum lini), Flachsrost (z. B. Melampsora lini), Pasmokrankheit des Lein (z. B. Mycosphaerella linicola) und Fusarium-Welke (z. B. Fusarium oxysporum) besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Vorbeugung erfolgt durch die Gewährleistung angemessener Umwelt- und Pflegebedingungen, und zur Bekämpfung werden spezielle Fungizide eingesetzt.
ERNTE
Sie erfolgt mit speziellen Maschinen (Mähdrescher für modifiziertes Getreide), wenn der Flachs seine Reife erreicht hat (gelb-späte Reifephase) und die Kapseln zu ca. 80-90 % braun geworden sind. Die Stängel können gepresst und verwendet werden. Wenn die Stängel lang sind und in den Presswerken verwendet werden können, werden sie durch Ziehen mit speziellen Mähdreschern geerntet, nachdem die Kapseln durch stationäres Dreschen geerntet worden sind.
Unter den Umweltbedingungen der Länder mit gemäßigtem Klima liegt die Saatgutproduktion zwischen 1000-1500 kg/ha.



