Fittonia – Pflanzenpflege und Anbauanleitung

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Die Fittonia (Fittonia albivenis), im Volksmund „Mosaikpflanze“ genannt, ist in den tropischen Wäldern Südamerikas und Perus heimisch. Sie ist eine dekorative Pflanze, vor allem dank ihrer abgerundeten Blätter, die je nach Sorte leuchtend weiße, grüne oder violette Rippen haben und bis zu 10 cm hoch werden können. Sie bleibt das ganze Jahr über grün (immergrün), sieht aus wie ein Strauch und hat dekorative Blätter, während die weißen Blüten aus dekorativer Sicht unbedeutend sind. Sie wird oft als Zimmerpflanze in hängenden oder klassischen Pflanzgefäßen gezogen.

Arten und Sorten. Einige der am weitesten verbreiteten Arten sind Fittonia argyroneura (Weißbunte Fittonie) und Fittonia verschaffeltii (Silbernetzblatt) . Sie zeichnen sich durch die Farbe der Blätter und Rippen aus. F. argyroneura hat weiß-silberne Rippen und dunkelgrüne Blätter, und F. verschaffeltii hat rosa oder rote Rippen und olivgrüne Blätter.

Andere, weniger verbreitete Arten sind: Fittonia albivenis, Fittonia gigantea, Fittonia pearcei.

Licht. Die Fittonia verträgt kein direktes Sonnenlicht und bevorzugt schattige oder halbschattige Standorte. Wird die Pflanze in direktem Sonnenlicht gehalten, kann sie ihr dekoratives Aussehen verlieren.   

Temperatur. Die optimale Temperatur für die Entwicklung der Pflanze liegt zwischen 25 °C und 28 °C, bei Temperaturen unter 15 °C fallen die Blätter ab.

Luftfeuchtigkeit. Die Fittonia braucht eine mäßige Luftfeuchtigkeit.

Substrat. Es muss eine Mischung aus Torf und Sand verwendet werden, die eine gute Wasserableitung gewährleistet. Das Substrat muss nährstoffreich sein, einen neutralen bis alkalischen pH-Wert haben und mäßig feucht sein.

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Bewässerung. Das Substrat muss ständig feucht gehalten werden, wobei mäßige Wassermengen bei Zimmertemperatur zu verwenden sind. Es wird empfohlen, die Bewässerung während der kalten Jahreszeit (Herbst-Winter) zu reduzieren, aber auch die Temperatur des Raums, in dem die Pflanze steht, sollte berücksichtigt werden. Diese Faktoren müssen korreliert werden. Genauer gesagt, wenn die Pflanze seltener gegossen wird, empfiehlt es sich auch, die Temperaturen um einige Grad niedriger als üblich zu halten.

Düngung. Die Düngung sollte über die Blätter erfolgen, im Sommer monatlich oder, falls erforderlich, zweimonatlich, mit speziellen Düngemitteln für Zierpflanzen.

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Umtopfen. Das Umtopfen erfolgt im Frühjahr, nur wenn nötig, in einen Topf mit größerem Durchmesser als der ursprüngliche. Um eine gute Wasserableitung zu gewährleisten, wird empfohlen, den neuen Topf mit Löchern zu versehen und als Substrat eine Mischung aus Torf und Sand zu verwenden. Die Pflanze muss in den neuen Topf umgepflanzt werden, ohne die Erde von den Wurzeln zu entfernen. Nach dem Umpflanzen sollte sie mäßig gegossen werden, damit das Substrat feucht bleibt.

Vermehrung. Die Fittonia wird durch Stecklinge vermehrt. Die Sämlinge werden im Frühjahr aus den Spitzen von Trieben gewonnen, die mindestens 4 Blätter haben. Sie sollten in einem festen Substrat wie Perlit, Torf oder auch in Wasser mit Bewurzelungsstimulanzien eingepflanzt werden und bilden innerhalb von zwei Wochen Wurzeln. Eine weitere, wenn auch weniger verbreitete Vermehrungsmethode ist die Luftschichtvermehrung, die im Sommer durchgeführt wird.

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Krankheiten und Schädlinge. Die häufigsten Schädlinge sind Blattläuse und Milben, die mit speziellen Insektiziden bekämpft werden müssen. Die häufigsten Krankheiten werden durch übermäßige Bewässerung verursacht, die zu Wurzelfäule oder Fäulnis der oberirdischen Organe führen.

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Zusätzlich:
  • Die Blüten sollten geschnitten/entfernt werden, sobald sie erscheinen, um das Pflanzenwachstum zu stimulieren.
  • Die Pflanze sollte ständig von trockenen Blättern und Stängeln befreit werden.
  • Die Pflanze sollte an einem schattigen Platz stehen.
  • Die Pflanze muss mäßig gegossen werden, so dass der Boden ständig feucht ist.
  • Die Stängel mit sehr wenigen Blättern sollten auf eine Länge von 5-7 cm geschnitten werden, um das Wachstum neuer Blätter anzuregen.
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